Der Bunker del Carmel
Der Bunker del Carmel wurde 1937 während des Spanischen Bürgerkriegs als Luftabwehranlage gebaut. Er ist auf dem Turó de la Rovira, einer 262 Meter höhen Anhöhe. Daher bietet die ehemalige Bunkeranlage einen genialen Rundblick auf die Stadt und das Meer. Nach dem Bürgerkrieg wurde das Gebiet zu einem Slum, der erst vor den Olympischen Spielen 1992 geräumt wurde. Heute ist es eine Gedenkstätte und ein beliebter Aussichtspunkt.
Der Bunker vom Carmel ist heute ein beliebter Aussichtspunkt in Barcelona. Manchmal wird auch von den Bunkers del Camel gesprochen. Jedoch ist es eine einzige Anlage, deswegen ist wohl die Einzahl eher angebracht. Der Bunker del Carmel befindet sich auf dem Turó de la Rovira. So heißt der Gipfel des Hügel. Er liegt etwa 262 Meter über dem Meeresspiegel. Es ist zwar nicht der höchste Berg in Barcelona, aber durch seine freie Lage bietet sich ein atemberaubende Rundblick auf die Stadt. Vor dir liegt ganz Barcelona, dahinter kannst du das Meer sehen. Auf der anderen Seite siehst du hinüber zum rund doppelt so hohen Tibidabo. Auch den Montjuic kannst du vom Bunkel del Carmel erkennen. Der Name des Bunkers kommt vom Stadtviertel Carmel, in dem er sich befindet.
Die Lage mit der Aussicht war auch der Grund, warum die Anlagen gerade hier entstanden sind. Die freistehende Lage ist perfekt. Der Bunker del Carmel war eine Luftabwehranlage, die neben klassischen Bunkern auch mit Geschützen ausgestattet war. Seine strategische Lage auf dem Gipfel des Rovira ermöglichte es, die gesamte Stadt zu überblicken und nahezu alle Bereiche Barcelonas zu verteidigen. Er wurde ab 1937 errichtet und diente zwei Jahre lang als Schutz, bis Barcelona 1939 von den Truppen Francos eingenommen wurde und die Kanonen selbst zerstört wurden, um sie nicht dem Diktator zu überlassen.
Die Bombardierung Barcelonas während des Spanischen Bürgerkriegs war sehr stark. Es kam zu mehr als 200 Luftangriffen innerhalb von nur zwei Jahren. Nach dem Bürgerkrieg in der darauffolgenden Ära des Franco-Regimes wurde das Gebiet zu einem Slum. Damals gab es keine Stadtplanung und keine geordnete Ansiedlung. Viele Menschen siedelten sich eigenmächtig auf fremden Boden rund um den Bunker del Carmel an. Die übrigen Teile der ehemaligen Bunkereinrichtungen wurden für den Bau einfacher Hütten genutzt. So entstand ein richtiges Dorf, bekannt als Los Cañones. Die Einwohner pflegten eine enge Gemeinschaft. Es wurden die religiösen Feste zusammen gefeiert – wie in einem richtigen Dorf. Die Stadt Barcelona duldete dies viele Jahre. Dann kamen die Olympischen Spiele und das Dorf mußte weg. In den Jahren vor den Olympischen Spielen von 1992 wurden die Bewohner des Armenviertels umgesiedelt und die Hütten wurden abgerissen. Dadurch wurde auch der Bereich von Turó de la Rovira und die Bunker del Carmel verlassen.
Die Einwohner der umliegenden Viertel genossen die unbekannte Aussicht vom Gipfel des Hügels für sich. Gerade die Sonnenuntergänge sind hier oben extrem schön – so schön, dass immer mehr Leute kamen. Mit der Zeit wurden die Carmel-Bunker immer beliebter und sind heute kein echter Barcelona Geheimtipp mehr. Es gibt zwar nicht die typischen Restaurants und Andenkengeschäfte für Touristen, aber alleine bist du hier oben nicht mehr. Vielen Einheimischen ist es bereits zuviel. Sie wollen keinen Trubel hier oben. Vor allem sollen keine Touristenmassen kommen. Deshalb gibt es nun sogar besondere Öffnungszeiten. Die solltest du unbedingt beachten, sonst kommst du nicht hinein. Mehr dazu weiter unten im Link oder in der Navigation des Menüs. Aus Rücksicht auf die Anwohner: Verhalte dich bei deinem Besuch so, wie du es dir selbst wünschen würdest, wenn du hier wohnen würdest.
Das Bunkermuseum am Bunker del Carmel
Im ehemaligen Bunker befindet sich heute ein Bunkermuseum. Es gibt einen Einblick in die Geschichte der Anlage. Ich fand den Besuch interessant. Als Teil des MUHBA (Museum of History of Barcelona) ist das Bunkermuseum das Ergebnis der Renovierung des Geländes zu Beginn der 2010er Jahre. Um das Museum zu betreten, gelangt man von oben in den Bunker hinein. Über eine Steintreppe kommst du vom Aussichtspunkt direkt hinunter. Die Treppe ist so unscheinbar, dass sie den meisten Besuchern gar nicht auffällt. Du findest sie ganz oben auf dem Turó de la Rovira bei der großen Betonterrasse.
Innerhalb des Bunkers sind verschiedene Räume, in denen du Installationen entdecken kannst. Sie erwecken die Geschichte der Anlage zum Leben. Zu den Highlights des Museums gehören der Befehlsstand der Geschütze, der Offiziersschutzraum und der Truppenschutzraum. Durch informativ gestaltete Tafeln und Installationen erfährst Details darüber, wie die einzelnen Räume während des Spanischen Bürgerkriegs genutzt wurden und wie das Leben in ihnen damals aussah. Ich persönlich fand die Bilder sehr interessant, wie das früher einmal gewesen ist.
MEHR BUNKER IN BARCELONA
Bunkerinteressierte können weitere Bunker besuchen – sogar direkt in Barcelona. Am Fuße des Montjuic findest du die Bunkeranlage Refugi 307. Das Refugi 307 ist einer der Luftschutzkeller, die ebenfalls während des Spanischen Bürgerkriegs errichtet wurden, um die Bevölkerung vor den unerbittlichen Bombenangriffen zu schützen, die Barcelona erlitt. Der Luftschutzkeller wurde durch die gemeinsame Anstrengung vieler Bewohner des Viertels Poble Sec ausgegraben. Es verfügt über drei Zugangseingänge in der Straße Nou de la Rambla und erstreckt sich über etwa 400 Meter Tunnel mit einer Höhe von 2,10 Metern und einer Breite zwischen 1,5 und 2 Metern. Der Luftschutzkeller verfügte über verschiedene Räume, darunter Toiletten, eine Wasserquelle, eine Krankenstation, einen Raum für Kinder und einen Gemeinschaftsraum. Montags bis samstags (samstags nur nachmittags) ist der Zugang für geführte Gruppen mit vorheriger Reservierung möglich.
WISSENSWERT
Einen besonderen Bunker haben wir Südtirol am Reschensee besucht. Der Bunker Nr. 20 am Reschensee gehört zu den historischen Bunkeranlagen des Alpenwalls im Vinschgau. Der Bau des Alpenwalls erfolgte Ende der 1930er-Jahre zum Schutz vor einer möglichen Invasion Hitlers. Entlang des Reschenpasses wurde eine Verteidigungslinie mit Panzersperren und Bunkeranlagen errichtet. Heute kannst du den Bunker Nummer 20 besuchen. Er ist vollständig eingerichtet und ein Museum.
So kommst du zum Bunker del Carmel
Der Bunker befindet sich im nördlichen Teil der Stadt, etwa 250 Meter über dem Stadtzentrum. Der Weg dorthin ist eine kleine Herausforderung, da du einen steileren Anstieg überwinden musst, der vor allem für weniger sportliche Besucher anstrengend sein kann. Die Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist möglich, aber nicht ganz direkt. Du kannst entweder mit dem Bus bis fast zum Gipfel des Turó de la Rovira fahren oder mit der U-Bahn und anschließend einen kleinen Fußweg auf dich nehmen. Es gibt insgesamt sechs Zugänge zu den Bunkern, die es dir ermöglichen, den Aussichtspunkt von verschiedenen Seiten zu erreichen. Hier alle Details & Tipps:
–> Anreise & Anfahrt
Weitere Infos zum Bunker del Carmel
- damit du nicht vor verschlossenen Türen stehst – beachte die Bunker del Carmel Öffnungszeiten
- das sind alle Infos zu Eintritt & Tickets
Mein Fazit zum Bunkel del Carmel
Für mich ist der Bunker del Carmel in Barcelona echt ein faszinierender Ort, weil man dort nicht nur eine unglaubliche Aussicht auf die Stadt hat, sondern auch ein Stück Geschichte erleben kann. Ursprünglich war der Bunker eine Luftabwehranlage im Bürgerkrieg. Er erzählt von Barcelonas Vergangenheit, von den schwierigen Kriegsjahren bis hin zur Neugestaltung für die Olympischen Spiele 1992. Das kleine Museum vor Ort gibt dir kostenlos die Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren und einige spannende Überbleibsel zu sehen. Allerdings bringt der wachsende Touristenansturm auch Probleme mit sich, vor allem für die Anwohner. Verhalte dich daher entsprechend – kein Lärm, kein Müll, keine sonstige Beeinträchtigungen. Beachte auch die Öffnungszeiten, sonst kommst du nicht hinauf zum Bunker.
Mein persönlicher Tipp:
Komm zu Fuß herauf, nicht mit dem Bus. Spaziere über den Berg und schau dir das Viertel fern des Tourismus an. Unterhalb der Bunkeranlage sind einige Häuser, die du dir mal anschauen solltest, wenn du einen Ausflug hierher machst. Ich habe zwei Häuser gesehen, die im Stil von Antoni Gaudi gebaut wurden.
Barcelona Aussichtspunkte
Der Bunker del Carmel auf dem Turó de la Rovira bietet eine beeindruckende 360-Grad-Panoramaaussicht über Barcelona. Von diesem historischen Ort kannst du die gesamte Stadt sowie die umliegenden Berge und das Mittelmeer sehen. Wenn du noch mehr tolle Barcelona Aussichtspunkte suchst, empfehle ich dir noch diese 3 bemerkenswertesten Aussichtspunkte:
- Montjuic: Der Montjuic ist ein Hügel im Süden Barcelonas, der für seine vielfältigen Sehenswürdigkeiten und spektakulären Ausblicke bekannt ist. Von der Spitze des Montjuic aus hat man einen atemberaubenden Blick auf den Hafen von Barcelona, die Skyline der Stadt und das Mittelmeer. Neben der Aussicht kann man hier auch das Schloss Montjuic, den botanischen Garten, das Olympiastadion und das Nationalmuseum für katalanische Kunst besuchen. –> Montjuic
- Tibidabo: Der Tibidabo ist der höchste Berg in der Serra de Collserola und bietet eine der besten Aussichten auf Barcelona. Auf dem Gipfel des Tibidabo befindet sich der Vergnügungspark Tibidabo, der älteste Freizeitpark Spaniens, sowie die eindrucksvolle Kirche Sagrat Cor, deren Aussichtsplattform einen spektakulären Panoramablick auf Barcelona bietet. Von hier aus kann man die gesamte Stadt, das Meer und die umliegenden Berge bewundern und einen unvergesslichen Blick über Barcelona genießen. –> Tibidabo
- Mirador de Colom (Kolumbusdenkmal) an den Ramblas: Das Mirador de Colom, auch bekannt als Kolumbusdenkmal, befindet sich am Ende der bekannten Promenade Las Ramblas und bietet einen einzigartigen Blick auf die Altstadt Barcelonas sowie den Hafen und das Mittelmeer. Das Denkmal, das zu Ehren von Christoph Kolumbus erbaut wurde, bietet eine Aussichtsplattform in Form einer Statue des Entdeckers, die Besucher über einen kostenpflichtigen Aufzug erreichen können. Von dort aus kann man die geschäftige Stadt unter sich sehen und den Blick über das Meer schweifen lassen. Der Mirador de Colom ist ein beliebtes Ziel für Touristen, die die Ramblas erkunden und die spektakuläre Aussicht von oben genießen möchten. –> Ramblas
Die häufigsten Fragen zum Bunker del Carmel
Der Bunker del Carmel, auch bekannt als Bunkers del Carmel, ist eine historische Luftabwehranlage auf dem Turó de la Rovira in Barcelona. Während des Spanischen Bürgerkriegs wurde die Anlage errichtet, um die Stadt vor Luftangriffen zu schützen. Der strategisch günstig gelegene Bunker bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf Barcelona und das umliegende Gebiet.
Der Bunker del Carmel wurde während des Spanischen Bürgerkriegs in den Jahren 1937 bis 1939 errichtet.
Ja, der Bunker del Carmel kann besichtigt werden, da das Gelände offiziell zugänglich ist. Es gibt bestimmte Öffnungszeiten, zu denen Besucher das Gelände erkunden können.
Nein, für den Bunker del Carmel benötigt man keine Reservierung. Der Zugang zum Gelände ist ohne vorherige Buchung möglich.
Wenn dir der Ausblick am Bunker del Carmel gefällt, werden dir auch diese Aussichtspunkte in Europa gefallen. Wir haben sie alle besucht. Einige davon sind sehr bekannt, einige davon sind eher Geheimtipps. Lass dich von unseren Eindrücken inspirieren. Klick auf die Webseiten und schau dir unsere Beschreibungen und Bilder an.
– Montserrat: Einen Tagesausflug von Barcelona entfernt, befindet sich Montserrat. Das sind außergewöhnlich beeindruckende Berge. Du kannst mit dem Zug bis an den Fuß der „zersägten Berge“ fahren und dann mit der Zahnradbahn hinauf zum berühmten Kloster. Von dort hast du einen atemberaubenden Blick. Montserrat.
– Schiefer Turm von Pisa: Der Schiefe Turm von Pisa ist eines der bekanntesten Wahrzeichen Italiens und ein architektonisches Meisterwerk. Trotz seiner ungewöhnlichen Neigung ist er ein faszinierendes Bauwerk und ein beliebtes Ziel für Touristen aus aller Welt. Schiefer Turm von Pisa
– Tiger and Turtle in Duisburg: Tiger and Turtle ist eine einzigartige Landmarke und Kunstinstallation auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg. Die begehbare Achterbahnstruktur bietet einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung und ist ein beliebter Treffpunkt für Kunst- und Architekturliebhaber. Tiger and Turtle
– Tetraeder in Bottrop: Das Tetraeder ist eine imposante Stahlkonstruktion auf der Halde Beckstraße in Bottrop. Von der Plattform aus hat man einen spektakulären Blick auf das Ruhrgebiet und die umliegende Landschaft. Tetraeder Bottrop
– Marienbrücke am Neuschwanstein: Die Marienbrücke ist eine malerische Brücke in der Nähe von Schloss Neuschwanstein in Bayern. Sie bietet einen herrlichen Blick auf das Schloss und die umliegenden Alpen und ist ein beliebtes Fotomotiv für Besucher. Marienbrücke Neuschwanstein
– Kreidefelsen auf Rügen: Die Kreidefelsen auf der Insel Rügen sind eine natürliche Sehenswürdigkeit von außergewöhnlicher Schönheit. Die steil aufragenden Felsen bieten einen atemberaubenden Blick auf die Ostsee und sind ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber und Wanderer. Kreidefelsen Rügen
– Ilkahöhe am Starnberger See: Die Ilkahöhe am Starnberger See ist ein idyllischer Aussichtspunkt in Bayern. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf den See und die umliegenden Berge und Wälder. Ilkahöhe Starnberger See
– Drachenfels im Siebengebirge: Der Drachenfels ist ein markanter Berg im Siebengebirge bei Bonn. Von der Spitze des Berges hat man einen herrlichen Blick auf den Rhein und das Rheintal und kann die Ruine der Drachenburg besichtigen. Drachenfels Siebengebirge
– Calmont-Klettersteig an der Moselschleife: Der Calmont-Klettersteig ist ein anspruchsvoller Wanderweg entlang der steilen Weinberge an der Moselschleife in Rheinland-Pfalz. Er bietet einen spektakulären Blick auf die Mosel und ist ein beliebtes Ziel für erfahrene Wanderer. Calmont-Klettersteig Moselschleife
– Landungsbrücken in Hamburg: Die Landungsbrücken sind ein historischer Hafenkomplex in Hamburg und ein beliebtes Ziel für Besucher der Stadt. Von hier aus kann man Bootstouren durch den Hamburger Hafen unternehmen und hat einen herrlichen Blick auf die Elbe und die Skyline der Stadt. Landungsbrücken Hamburg
– Porta Nigra in Trier: Die Porta Nigra in Trier ist das am besten erhaltene römische Stadttor nördlich der Alpen. Vom oberen Stockwerk hast du einen fantastischen Blick über die Altstadt von Trier und die umliegenden Hügel. Die Porta Nigra wurde im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und beeindruckt durch ihre massive Architektur. Porta Nigra
– Stephansplatz in Wien: Der Stephansplatz ist der bekannteste Platz in Wien und das Herz der Wiener Altstadt. Er wird von der imposanten Stephansdom beherrscht und ist von historischen Gebäuden, Geschäften und Cafés gesäumt. Stephansplatz Wien
– Prebischtor in der Böhmischen Schweiz: Das Prebischtor ist eine natürliche Felsbrücke in der Böhmischen Schweiz und die größte ihrer Art in Europa. Sie bietet einen atemberaubenden Blick auf die malerische Landschaft und ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Prebischtor
Der Bunker del Carmel in Barcelona ist eine interessante historische Stätte, die während des Spanischen Bürgerkriegs gebaut wurde. Heute ist er vor allem für seine atemberaubende Aussicht auf die Stadt bekannt. Ob es sich lohnt, den Bunker del Carmel zu besuchen, hängt von deinen Interessen ab. Wenn du dich für Geschichte interessierst oder eine großartige Aussicht auf Barcelona genießen möchtest, ist der Besuch des Bunkers definitiv lohnenswert. Es bietet auch eine großartige Möglichkeit, die Stadt aus einer einzigartigen Perspektive zu betrachten, Fotos zu machen und zu relaxen.
Ein Hinweis in eigener Sache
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